Philippe Druillet - Lone Sloane
„Ô Sidartha“ Was hat der gute Philippe Druillet, diese Ikone der 1970er Jahre nur geraucht, um etwas derartiges erschaffen zu können? Und das meine ich im durchaus positivsten Sinne. Nie hat mich Science Fiction in Comics derartig geflasht, wie in diesen beiden Bänden, selbst Arzach von Moebius steht dem deutlich nach. Sorry. Lone Sloane atmet durch jede Pore seiner Seiten den Geist der 70er Jahre. Verspielt, anmaßend und die Grenzen der herkömmlichen Paneldarstellung sprengend, fließt das Werk wie in einem Drogenrausch in unseren Geist, metaphysisch, okkult und barbarisch. Moorcock´s und Howard´s Helden in das Medium der Scifi transferiert - aber alles mit einem düsteren indischen New Age Unterton. Und da stört es auch nicht, dass der Text, ja die Handlung selbst sehr spärlich ausfällt und fast zu Nebensache degradiert wird. Und nun folgt dem dunklen Thron zu den Klängen der Sitar auf seiner Reise durch Zeit und Raum... P.S.: Aus durchaus verständlichen Gründe